Vor 14 Tagen habe ich die Kater impfen lassen, u.a. gegen Tollwut.
Gestern fiel mir beim Knuddeln von Monty auf, dass er im Unterhautfett/ - u. bindegewebe eine etwa bohnengroße Blase zwischen den Schulterblättern hat. Sie ist weich und lässt sich verschieben
So gut mein TA auch ist, leider impft er noch immer an dieser Stelle und ich habe ihm bisher auch nicht reingeredet.
Da ich um die Gefahr weiß, werde ich Monty in der kommenden Woche zu einem anderen TA bringen, wo auch eine Inhalationsnarkose möglich ist und dieses Ding entfernen lassen. Wie gut, dass Monty so schmusig ist und auf meinen Schoß kommt, um zu Schmusen. So konnte ich dieses Ding ertasten.
Ich hab mir überlegt, ob ich darüber schreibe, denn ich habe allzu besorgte Reaktionen befürchtet, die mich eher lähmen würden. Doch andererseits: für euren Rückhalt bin ich dankbar. Mal schaun, wann ich einen Termin bekomme.
Allzu besorgt? Du hast das teil ja früh entdeckt, bestimmt geht alles gut
Ich finds gut, dass du es schreibst. Es wär doch schade wenn wir sonst iwann nur noch aus smalltalk bestehen. Aber ich weiss schon was du meinst. Ich bin auch oft besorgter als vorher gewesen, aber anderseits gabs auch viel neuen input über sachen an die man selbst nicht gedacht hat, oder man selbst schon, aber es lesen ja auch andere mit. Nur so kann man erfahrener werden und dazulernen. Aber das brauchts hier gar nicht.. und jetzt warten wir mit dir auf den termin
Hattet ihr schonmal ne inhalationsnarkose? Ich bin mittlerweile der totale fan davon
Auf Seite 6 steht Information zum Fibrosarkom. Ohne meine Forenaktivität würde ich gar nicht um diese Gefahr wissen, speziell übrigens bei Tollwut-Impfungen. Daher schreib ich dies auch in einem öffentlich zugänglichen Bereich.
Hier, wo ich wohne, ist es so, dass ich zum TA im mehr oder weniger weit fahren muss, was bei meiner Vollzeit-Berufstätigkeit insbes. ein zeitliches Problem darstellt. Die nächste Tierklinik ist 75 km entfernt.
Im Grunde halte ich meinen TA für den fast besten TA der Welt, na ja, hier im Umkreis, Deswegen fahre ich ja auch die 40 km Strecke bis dahin. Aber er ist halt ein Land-TA, wenn auch mit einem faible für Katzen. Wenn ich zur Tierklinik will, muss ich dafür einen tag frei nehmen, was schwierig ist.
Durch Gespräche mit anderen Katzenfreunden, hier, hab ich erfahren, dass 20 km weit von mir eine TA-Praxis mit Schwerpunkt "Katze" eröffnet hat. Dort werde ich Monty morgen mal anmelden. Die Katzenfreunde, mit denen ich hiergesprochen hatte, sagten, das dort Ihalationsnarkosen gemacht werden.
@Annikki ; Ja, ich habe ausschließlich gute Erfahrungen damit gemacht. Selbst die Kastra von Finnea und Ginger habe ich unter Inhalationsnarkose machen lassen. Es ist sehr viel schonender, besser zu überwachen und das Aufwachen fällt Katzis deutlich leichter!
Ich bin bei tierärzten so, dass ich keinem das absolute anrede. Das geht auch einfach nicht, denk ich. Beim menschen gibts ja auch fachrichtungen, wie soll ein tierarzt also in allen bereichen der beste sein. Ich finde das genau da die gefahr liegt, man muss immer mit schlechten tagen rechnen (das sind auch nur menschen) oder mit einer krankheit, wo man dann vllt woanders hin muss.
Ich mag meinen, aber auch er hat schwächen um die ich weiss und dann anderswo hingehe.
Z.b. keine inhalationsnarkoooooose.... tze, und das find ich richtig mistig
Wenn die Impfung 14 Tage her ist, dann wird der Knubbel vermutlich kein Sarkom sein, sondern eine lokale Reaktion auf die Impfung. Die KANN später sich mal zu einem Sarkom entwickeln, muß aber nicht und tut es in der Regel auch nicht. Die Sarkome entwickeln sich nicht zeitnah nach der Impfung, sondern Monate oder Jahre später
Zitat von Taskali im Beitrag #5 Wenn die Impfung 14 Tage her ist, dann wird der Knubbel vermutlich kein Sarkom sein, sondern eine lokale Reaktion auf die Impfung. Die KANN später sich mal zu einem Sarkom entwickeln, muß aber nicht und tut es in der Regel auch nicht. Die Sarkome entwickeln sich nicht zeitnah nach der Impfung, sondern Monate oder Jahre später
Danke, Miriam! Die Informtion der Tierklinik Hohenheim (s. link) hinsichtlich der Entwicklung von Fibrosarkomen, die durch Impfungen ausgelöst werden, ist sachlich, macht aber nur eingeschränkt Mut. Auf jeden Fall möchte ich die Blase (fühlt sich an wie eine Cyste) entfernen lassen.
Ein entlaufener kater von mir, Morris, hatte ein Sarkom an der Pfote. Daher bin ich zusätzlich sensibilisiert und weiß,wie wichtig der Faktor "Zeit" bei Fibrosarkomen ist. Erstmal beobachten, ist definitiv die falsche Strategie.
Ich verstehe Deine Sorge. Ich habe ein Impfbuch bzw Injektionsbuch für alle Katzen, um die Einstichstelle zu notieren, damit nicht mehrmals hintereinander an der selben Stelle injiziert wird.
Trotzdem denke ich wie Miriam, dass es bei Monty einfach nur eine Impfreaktion ist, die nicht ungewöhnlich ist.
Ich habe gelesen, dass Schwellungen, Knubbel und Knoten von bis zu zwei cm nicht ungewöhnlich sind, sie sollten aber innerhalb zwei Monaten wieder verschwinden.
Wenn Du beunruhigt bist, macht ne Untersuchung natürlich trotzdem Sinn, ich persönlich würde mir jetzt erstmal nichts schlimmes dabei denken.
Ich kann Dich gut verstehen, liebe Ulli - ich würde das auch keinesfalls auf die lange Bank schieben, denn gerade bei einer Tollwut-Impfung liegt ( unter bestimmten Voraussetzungen ) die Gefahr eines Fibrosarkoms nahe.
Anbei ein Auszug aus dem MSD Tiergesundheitsforum:
Insbesondere bei der Katze kann es darüber hinaus an der Injektionsstelle zu einem Injektions-assoziierten Fibrosarkom kommen. Dabei handelt es sich um die Ausbildung von Tumoren an Injektionsstellen, und zwar unabhängig davon, ob ein Impfstoff oder ein anderer Arzneistoff injiziert wurde. Ausschlaggebend ist vermutlich das mit der Injektion einhergehende Trauma (Kirpensteijn 2006a). Hingegen konnte bislang ein ursächlicher Zusammenhang zwischen einzelnen Impfstoffen oder Kombinationsvakzinen nicht nachgewiesen werden. Seit Anfang der neunziger Jahre wurde vermehrt die Vermutung geäußert, dass bestimmte Impfungen (Tollwut, FeLV) sowie die Häufigkeit der Impfungen dabei eine Rolle spielen könnten (Hendrick 1991, Kass et al. 1993). Vermutlich beruht die Entstehung des Sarkoms jedoch auf einem mehrstufigen Prozess, in den sowohl genetische, iatrogene und lokale Faktoren miteinfließen (Kirpensteijn 2006a).
Das beunruhigende in so einer Situation ist ja in erster Linie die Ungewissheit, deshalb finde ich es immer gut, wenn man schnell handelt - lieber 10 mal zu viel als 1 mal zu wenig. Wir drücken für "Monty" alle Daumen und Pfötchen
Noch etwas ...... - eigentlich ist dein Tierarzt ein richtiger Goldschatz, ich wünschte, er würde etwas mehr in unserer Nähe wohnen.
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Tigerstübchen
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04.08.2019 20:52 (zuletzt bearbeitet: 04.08.2019 20:54)
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eigentlich ist dein Tierarzt ein richtiger Goldschatz, ich wünschte, er würde etwas mehr in unserer Nähe wohnen.
Wir schließen uns allen guten Wünschen für "Monty" an und drücken ihm ganz fest die Daumen