Mein Brummbär hat oft Wunden im Schläfenbereich, am Hals und Rücken. Erst dachten wir, dass er sich halt oft prügelt oder Händel hat draußen mit anderen.
Meine TÄ warf letztes mal dann ein, dass es auch eine Autoimmunerkrankung sein könnte. Cortison wäre eine Möglichkeit, aber wohl schwierig in Verbindung mit seinen Medis (Onsior oder Melosus (günstigere Variante von Metacam mit gleichem Wirkstoff) und Thyronorm)
Hat eine(r) von euch auch schon sowas bei seinen Fellnasen gehabt? Ich bin gerade ziemlich ratlos.
Knubbel hat ja auch mehre Wunden. Es soll entweder durch einer Futtermittelallergie entstanden sein oder was autoimmunes. Wurden pilzinfektion oder andere Parasiten ausgeschlossen? Meine tierärutin hat eine probe von den wunden genommen und es wurde eine kultur angesetzt. Denn wenn es z.b. eine pilzinfektion ist, würde es mit cortison schlimmer werden.
Knubbel bekommt ja cortison, einmal täglich 2,5 mg tablette, eigentlich wegen seiner anderen Erkrankung, also eine niedrige Dosis, aber die wunden sehen besser aus, abgetrockneter. Ich hatte aber mal gelesen, dass cortison mit melosus nicht zusammen gegeben werden soll. Bei onisor weiss ich das nicht. Was sagt die tierärztin dazu? Die müsste ja wissen, ob cortison nit onisor gegeben werden kann, dann müsstet ihr komplett auf onisor umstellen und melosus ganz weg lassen.
Als ich damals Snoopy vom KaSchuBu Köln übernehmen wollte, wurde mir auch gesagt, dass ihre ganzen Wunden aufgrund einer Futtermittelallergie gekommen sind. Sie durfte dann nur bestimmtes Diätfutter bekommen. Was daraus dann geworden ist, weiß ich nicht. Snoopy konnte leider nicht bei uns bleiben aufgrund Unverträglichkeit mit Tobi. Sie ging ihn ja an, er wehrte sich, das war uns allen dann zu heikel (FIV + und -).
Abstrich wäre auch mein erster Gedanke, damit man weiß, um was es sich handelt. Es wurden ja schon etliche Gründe genannt, die die Ursache sein könnten. Niklas hatte seinerzeit ja auch sowas ähnliches am Unterkiefer. Durch die Blutegelbehandlung wg. seiner Zahnfleischentzündung gingen dann auch die krustigen Stellen weg.
Bei Schläfe muss ich an Franka denken. Sie hat seit Jahren immer mal wieder ... tja, was ... es fing an mit einer Stelle an der Schläfe, etwas blutig und anschließend krustig. Ich war damals beim TA, hab auch sicherheitshalber einen Abstrich machen lassen (war aber nix). Der TA schwieg eine Weile, während er es untersuchte, und atmete dann erleichtert auf, weil er erstmal Entwarnung geben konnte, es sei kein Krebs oder so. Er gab mir eine Salbe, damit sollte es weggehen, falls es doch wiederkommen sollte, müsse ich noch mal vorbeikommen, dann würde es rausgeschnitten werden. Fand ich seltsam. Es kam wieder, aber an exakt der gleichen Stelle auf der anderen Schläfe. Ich bin also nicht mehr zum TA. Seit dem hatte Franka das immer mal wieder. Anfänglich nur an den Schläfen, irgendwann auch an den Ohren ... und einmal ganz schlimm, plötzlich am ganzen Körper. Damals hatte sich Superrübe drum gekümmert und ich muss sagen, egal, was sonst war, es wurde mit ihrer Medikation besser. Sie sagte, es sei ein Impfschaden. Da es Franka nicht arg beeinträchtigt, sie kratzt sich jetzt nicht ständig, lebe ich bzw. zwangsweise sie jetzt damit. Wenn es mal wieder schlimmer wird, gebe ich ihr ein C-30-Globuli Silicea, das scheint zu helfen. Komplett und anhaltend weggegangen ist es allerdings noch nie.
Deswegen meine Frage nach den "Wunden". An der Schläfe konnte ich es nicht bemerken, aber am Körper konnte ich feststellen, dass es an den jeweiligen Stellen erst ein bisschen dick wird, also erhaben ist wie ein Pickel, dann wird es ein bisschen blutig (nur optisch, es fließt nix) und anschließend bildet sich die Kruste. Die TÄ in der Klinik hat auf Futtermittelallergie getippt.
Edith: Ach so, ja, es kommt irgendwie in regelmäßigen Schüben. Dazwischen ist immer mal ein bisschen Ruhe.
Da es nicht immer ist, wir aber immer das gleiche füttern schließe ich eine Futtermittelallergie eigentlich aus. Mir scheint es im Frühjahr und Sommer / Herbst schlimmer zu sein.
Kerstin: Das, was du beschreibst, klingt dem sehr ähnlich, was ich bei Olli beobachten kann. Teilweise sind es Stellen, die dick werden und dann krustig und teils sieht es aus, wie Kratzer. Teilweise sind die Krusten dann sehr tief und fest. Vermehrtes Kratzen beobachte ich nicht bei Olli.
Ich werde ihn nächste Woche doch nochmal der TÄ vorstellen. Ich möchte eh den T4 nochmal überprüfen lassen.
Matti hat im Frühjahr/Sommer bis zum Herbst auch immer solche krustigen Stellen. Vermehrt auch am Hals. Erst dachten wir er kratzt sich halt Zecken raus, an Pilz wurde auch gedacht und vom TA sogar eingeschickt. Wars aber nicht. Im Winter ist es immer weg. Ich hatte noch an Herbstgrasmilben gedacht, aber die gibts ja nicht generell.
Zitat von realykee im Beitrag #10Matti hat im Frühjahr/Sommer bis zum Herbst auch immer solche krustigen Stellen. Vermehrt auch am Hals. Erst dachten wir er kratzt sich halt Zecken raus, an Pilz wurde auch gedacht und vom TA sogar eingeschickt. Wars aber nicht. Im Winter ist es immer weg. Ich hatte noch an Herbstgrasmilben gedacht, aber die gibts ja nicht generell.
Es müssen nicht unbedingt die Herbstgrasmilben sein - es gibt ja leider auch sehr viele andere Milbenarten, aber .. auf Grund meiner Erfahrungen mit "Carsuo" tippe ich auch auf einen Milben-Befall.
Uns gelingt es momentan nicht, "Caruso" wieder einzufangen, aber er hat auch wieder diese kleinen Wunden ( dieses mal überwiegend am Hals ) die eindeutig auf einen Milbenbefall hinweisen.
Sobald wir ihn wieder mit dem Peticare-Mittel behandeln können, sind auch seine kleinen Wunden wieder verschwunden - ich wende das Mittel ja nun schon im zweiten Jahr an und kann nur sagen, das es immer ausgezeichnet gewirkt hat.
Ich würde es auf jeden Fall zuerst ausprobieren - bevor vom Tierarzt so "schwere Geschütze" wie z.B. eine Cortisonbehandlung in Betracht gezogen werden. Das Peticare -Mittel ist rein biologisch und hat keinerlei negative Nebenwirkungen - im Gegenteil, "Caruso's" Fell war nach der Behandlung deutlich dichter und schöner .
Zitat von realykee im Beitrag #10Matti hat im Frühjahr/Sommer bis zum Herbst auch immer solche krustigen Stellen. Vermehrt auch am Hals. Erst dachten wir er kratzt sich halt Zecken raus, an Pilz wurde auch gedacht und vom TA sogar eingeschickt. Wars aber nicht. Im Winter ist es immer weg. Ich hatte noch an Herbstgrasmilben gedacht, aber die gibts ja nicht generell.
Es müssen nicht unbedingt die Herbstgrasmilben sein - es gibt ja leider auch sehr viele andere Milbenarten, aber .. auf Grund meiner Erfahrungen mit "Carsuo" tippe ich auch auf einen Milben-Befall.
Uns gelingt es momentan nicht, "Caruso" wieder einzufangen, aber er hat auch wieder diese kleinen Wunden ( dieses mal überwiegend am Hals ) die eindeutig auf einen Milbenbefall hinweisen.
Sobald wir ihn wieder mit dem Peticare-Mittel behandeln können, sind auch seine kleinen Wunden wieder verschwunden - ich wende das Mittel ja nun schon im zweiten Jahr an und kann nur sagen, das es immer ausgezeichnet gewirkt hat.
Ich würde es auf jeden Fall zuerst ausprobieren - bevor vom Tierarzt so "schwere Geschütze" wie z.B. eine Cortisonbehandlung in Betracht gezogen werden. Das Peticare -Mittel ist rein biologisch und hat keinerlei negative Nebenwirkungen - im Gegenteil, "Caruso's" Fell war nach der Behandlung deutlich dichter und schöner .
Ja genau - das ist es ! Ich hatte das hier im Forum auch schon einmal vorgestellt -- finde es bloß nicht wieder !
Mir ist gerade eingefallen, das "Caruso" damals ( beim ersten mal, danach hatte er auch Milben ) Haarlinge hatte ... das sind winzige, wirklich ganz winzige - kleine weiße Tierchen, die man auch schnell mit Hautschuppen ( nur sind die Haarlinge kleiner ) verwechseln kann. Auch hier hat das PetCat ganz toll gewirkt !
Zitat von Lillith40 im Beitrag #14Aber Milben nur an den Ohren und Schläfen? grübel]
Mir hatte der TA mal gesagt. dass gerade diese Stellen bevorzugt von Parasiten befallen werden, weil dort die Haut sehr dünn ist. Das Blut als Nahrungsquelle für die Parasiten kann dadurch, das im Kopfbereich kaum Fell vorhanden ist, besser "abgezapft" werden.
Tigerstübchen
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Wunden und Krusten - Autoimmunerkrankung?
07.09.2019 10:17 (zuletzt bearbeitet: 07.09.2019 10:21)
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finde es bloß nicht wieder ! 
wirklich ganz winzige - kleine weiße Tierchen, die man auch schnell mit Hautschuppen ( nur sind die Haarlinge kleiner ) verwechseln kann.