Heute mal telefoniert (bei drei Praxen angerufen): die Impfkosten für Katzenschnupfen und -seuche betragen zwischen Eur 46 und Eur 49 pro Katz. = Eur 100

Test auf Leukose- und FIV-Antikörper nochmals das gleiche. = Eur 100 (ich weiss nicht, ob der Test sein muss, bevor man impft, die Helferin sagte, wenn er Leukose-Positiv ausfiele, bräuchte man nicht mehr impfen).

Sollten die Kater Leukose-negativ sein, dann kostet die Grundimmunisierung nochmals zweimal ca.
Eur 50 pro Katz. = Eur 200 (es kann sein, dass es etwas günstiger sein würde, weil eigentlich die Untersuchungskosten wegfallen müssten, aber da muss ich wahrscheinlich aufpassen wie sonstwas, dass ich nicht viermal Untersuchungskosten in Rechnung gestellt bekomme).

Insgesamt EUR 400.

Kann das denn sein??

Kennt sich jemand mit diesen Leukose-Impfungen aus? Ich hab auch irgendwas im Kopf, dass man vorher auf Antikörper testen sollte, weiss es aber nicht mehr genau....

@Jomili
Anja ich hatte ja gerade genau diese Impfungen bei der Nuri und kann
die Kosten bestätigen !!
Bei mir kam noch die Tollwut dazu !
Allerdings weiß ich ,daß nicht jeder TA einen Test auf Leukose für nötig hält ,
sondern auch ohne impft !
Ich denk nur daß ,sollte Leukose Positiv sein ,sich die Impfung ja erübrigt !!
was ich nicht weiß ist Leukose positiv = Antikörper .. oder Ist die Erkrankung
latent ???
Da müßtest mal googlen
Fiv hab ich nicht testen lassen !

Testen sollte man IMMER vorher - allein schon aus dem Grund, dass die Leukose-Impfung bei einem Leukose positiven Mietz einen Schub auslösen kann. Dies wird zwar von Medizinern verneint, aber ich kenne mehrere Fälle, in denen genau das passiert ist. Ich würde es daher nicht ohne Test riskieren.
Allerdings wird bei Leukose nicht auf Antikörper getestet, sondern auf Antigene - also Virenbestandteile - aber bei Fiv auf Antikörper. Aber das ist eh so Standard und der Kombi-Schnelltest ist auch genau so kombiniert.

Die Kosten - vor allem für das Blut abnehmen und die Tests - können je nach TA und Region sehr schwanken - von daher mag ich da nix zu sagen.

Danke!

Wenn Antigene nachweisbar wären, hieße das, die Miez ist leukosekrank, oder? Das hat die Helferin am Telefon anders dargestellt, aber sie ist eben nicht die Ärztin.

Wieso sind die Kosten nach Region unterschiedlich? Es müsste doch die GOTÄ gelten, oder???

Ja, wenn Antigene nachgewiesen sind hat das Mietz den Felv-Virus (im Volksmund Leukose) und ist für andere Katzen ansteckend.

Die TÄ-Gebührenordnung ist nicht wie Notar- und Rechtsanwaltskosten punktgenau gefasst, sondern es gibt darin einen Spielraum, der zum Teil sehr erheblich sein kann. Die TÄ müßen sich innerhalb dieses Spielraums bewegen, aber ob sie z.B. einen einfachen, doppelten oder dreifachen Satz berechnen obliegt Ihnen selbst und auch welchen Weg sie gehen, ob sie z.B. ein schwieriges Mietz grundsätzlich zum Blut abnehmen sedieren (dann wird's logischerweise teurer) oder ob sie es so hinkriegen, dafür aber wegen der Schwierigkeit dann einen höheren Gebührensatz nehmen, oder ob sie so gut im Umgang mit schwierigen Tieren sind, dass es gar kein höherer Aufwand für sie ist und somit auch keine höhere Gebühr berechnen...

Muß mich tatsächlich hier auch mit einer Frage wegen Verunsicherung einreihen.

Meine Mietzen sind ja derzeit nicht im Freigang und kommen auch nie mehr in den totalen Freigang, sondern nur noch ins hoffentlich bald absolut gesicherte Grundstück.
Gründe hierfür hatte ich in unserem Thread mehrmals erläutert.

Kälbchen, knapp 6 Jahre alt, ist seit 2011 regelmäßig durchgeimpft, die nächste Impfe wäre März/April 2017 fällig. In diesem Jahr hatte sie nach Schnupfen/Seuche 8 Wochen einen Knubbel
Ebenso nach der letzten Program-Injektion. Diese wäre jetzt eigentlich im September fällig, ich lass es aber. Es scheint, dass Kälbchen anfängt nach jeglichen Injektionen Knubbel zu bilden, die nur sehr langsam wieder zurückgehen. Tollwut ist eh nur alle 3 Jahre, aber Schnupfen/Seuche jährlich. Soll ich wirklich weiterimpfen lassen, obwohl mit der Knubbelbildung jedesmal die Gefahr besteht ein Sarkom entstehen zu lassen? Es ist ja nicht nur das typische Impfsarkom bei Tollwut/Leukose, sondern bei Kälbchen jegliche Art von Injektion.
Tollwut/Leukose ist hier seit Jahren nicht mehr aufgetreten.
Fremdkatzen kommen seit 2,5 Jahren nicht mehr auf unser Grundstück (Schwachstellen Zaun), demnächst haben sie ja bei 100%iger Sicherung überhaupt keine Möglichkeit mehr dazu.

Pauli ist 13 Jahre alt, hat so seine Baustellen u.a. allergischer Natur, letzte Durchimpfung nachweislich November/Dezember 2014 im Tierheim. Von früher, letzter Besitzer verstorben, fand sich kein Impfausweis, er war aber wohl kastriert. Dezember 2015 war er verschnupft und hatte leicht erhöhte Themperatur, daher keine Impfung und auch später nicht, war TÄ und uns zu riskant.
Unsere TÄ sagt, dass sein hin und wieder Schnupfen zum Teil allergischer Natur (merkt man bei Pollenflug, heißem Wetter etc. verstärkt) sei, evtl. auch durch die letzte Impfung ausgelöst (Bioresonanz). Abstriche von Rachen, Nasen- und Augenschleimhaut zeigten keine Herpes- oder Caliciviren.

Kann ich es riskieren die beiden überhaupt nicht mehr impfen zu lassen? Kein Fremdkatzenkontakt, demnächst nur noch Freigang im absolut gesicherten Bereich.
Sollte irgendwann mal wieder ne Fremdkatze als Notfall Einlass bei uns wünschen, würde diese selbstverständlich erstmal paar Wochen separiert, zum TA befördert sowie kastriert und grundimmunisiert werden.

Die letzten Tage hatte ich erneut viel gelesen über Impfungen. Tendiere zum amerikanischen Impfmodell (gleiche Ansicht wie z.B. von unserem Jens oder auch von einem Wuppertaler Verein und noch vielen anderen) bzw. bei meinen Mietzen gar nicht mehr impfen lassen.

In einem anderen Forum las ich dieser Tage von einer 9jährigen Mietz die kurz nach einer Impfung noch in der Praxis verstarb. Die Beschreibung der Symptome lesen sich für mich wie ein anaphylaktischer Schock.
Bei Pauli und seinen Allergien befürchte ich eine solche Reaktion bei der Impfe.
Bei Kälbchen halt ihre seit 2 Jahren bestehen Neigung zu lange bestehenden Knubbeln nach Injektionen jeglicher Art (sprich irgendwann Sarkom)

Jo und Lilly reagiert auf vieles allergisch. Ihre nächste Impfung steht im November an. Unsere TÄ meinte letzthin schon, dass sie aufgrund dessen bei Lilly garaniert nicht mehr die volle Impfe setzen wird.
Lilly-Hund ist so vielfältig (lt. Impfpass) geimpft worden (zum Teil für unsere Region auch vollkommen unnötige Impfen), dass sie einen Zusammenhang zwischen Impfen und aufgeretenen Allergien sieht.

Übrigens hatte ich bei meinen Recherchen auch entdeckt, dass zu viel Impfungen, also jährlich bis ins hohe Alter, unter anderem auch Nierengewebe bei Katzen zerstört wird.
Meine weiteren Überlegungen dadurch = unsere Omimietz Lieselchen und auch ihr Lebenspartner, beide jahrelang bis zum 13/14. Lebensjahr jährlich geimpft (Schnupfen/Seuche/Tollwut und davon die letzten 4 Jahre auch gegen Leukose) hatten eine CNI.

Frau Kuhfellchen momentan sehr verunsichert

huch alle doll verunsichert wegen dem Impfen...
da reihe ich mich gleich mal mit ein. Bisher haben wir sie nicht impfen lassen, also seitdem sie bei uns sind, da ja beide auch nicht rausgehen.


Aber auf jeden Fall sollte Leukose und Fiv getestet werden, das hab ich hier jetzt rausgelesen. Und wenn negativ, dann impfen.. vor allem wenn sie mal rausgehen sollten, richtig?

Zitat von Mohrle im Beitrag #78

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Fiv hab ich nicht testen lassen !

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Bin zwar nicht Mohrle...

Leukose und Fiv hab ich immer testen lassen, es sei denn sie kamen aus dem Tierschutz und waren bereits getestet.

FIP-Test in den letzten Jahren nicht mehr, da die meisten Mietzen eh Coronapositiv sind und es nichts darüber aussagt, ob sie FIP bekommen, eine Impfe gegen FIP ist auch Schwachsinn bzw. nicht wirksam.
Wir hatten mal ganz früher ne FIP-Mietze (nasse Form), bei Aufnahme bei uns (Notfellchen) war der Titer erhöht, sie hatte aber keine Symptome.
Als Wochen später nach der Kastra, Entwurmung, Impfung FIP ausbrach (Bauchwasser, nicht runter zu bekommendes Fieber, abgemagert und entsprechender Test) war der erneute Corona-Test nahezu im Nullbereich.
Hat man wohl bei FIP öfters, wenns Virus mutiert ist, also ausgebrochen ist und die Symptome, andere Blutwerte und Tests entsprechend sind, geht der Titer runter in den Null-Bereich.

Auf Leukose sollte man vor der Leukose-Impfung grundsätzlich testen, Miri hat den Grund schon paar Posts vorher gepostet.

@Taskali
In dem Zusammenhang bin ich .. auf Fiv und Felv testen .. ja oder nein , unsicher .
Bei mir gab es immer nur Freigänger und alle Tiere kamen aus dem Tierschutz !
Aber nie wurde vor der Abgabe auf Fiv oder Felv getestet. !

Das ist für mich auch verständlich , es ist für die Tierheime einfach zu teuer ! Nur leben
die zu vermittelnden Katzis dort mitunter lange Zeit zusammen , wie ist das dann mit der
Ansteckungsgefahr untereinander !
Oder auch bei solchen Populationen auf Bauernhöfen wie sie von dir Miri beschrieben
wird , sind diese Katzen nachweislich alle Fiv und Felv frei ? Wer testet das ?

und was macht man mit solch Freiheitsliebenden Tieren wenn sie Positiv sind ?

Ich bin pro impfen - aber mit Verstand. Gerade wieder die aktuelle Situation zum Thema Seuche bekräftigt mich wieder darin, dass zumindest der Schutz bezüglich Seuche aktuell gehalten werden sollte - was aber nicht jährlich heißen muß/sollte, aber halt alle 2-3 Jahre würde ich machen, auch bei Wohnungskatzen/Teilfreigängern. Leider ist Seuche ja in der Regel mit der Schnupfenimpfung kombininiert. Meine Erfahrung mit den Pflegis ist die, dass die meisten Katzen eh schon Kontakt zu Schnupfen hatten und somit die Schnupfenimpfung eher schädlich den nützlich ist, da sie Schübe auslösen kann. Von daher wäre eigentlich nur Seuche impfen aus meiner Sicht ausreichend und besser. Es gibt von der Firma Merial auch den P-Impfstoff einzeln - also nur Seuche. Leider haben den kaum TÄ da, da sie den im 10er-Pack bestellen müßen und aufgrund zu geringer nachfrage diese dann nicht vor Ablauf des Haltbarkeitsdatums loswerden. Das ist die Crux.

Mohrle: Das Thema Testen und Tierschutz/TH ist ein weites Feld. Wer mal in die Hintergrundkulissen schaut wird feststellen, dass es weniger um die Kosten der Tests, den mehr um das Problem "wohin mit positiven Tieren" geht, da die ja dann als unverrmittelbar gelten... - dem ist aber bei weitem nicht so. Mit zunehmender Aufklärung in der Bevölkerung wächst natürlich auch der Bedarf an positiven Tieren bzw. verliert sich die Angst davor, weil aufgeklärte Menschen besser mit so etwas umgehen können. Bestes Beispiel meine Fivies - schau mal bei mir im Thread, wie hoch die Fiv+Quote ist und wie gut sich diese Tiere trotzdem vermitteln lassen. Warum? Weil ich aufkläre und den Leuten damit die Angst nehme. Und bezüglich Felv hab ich 2011 die Erfahrung gemacht, dass diese teilweise sogar händerringend gesucht werden. Was macht denn jemand, der ein ungetestetes Katzenpärchen hat, ein Mietz stirbt an Felv, das 2. Mietz wird daraufhin positiv getestet und ist sichtlich einsam... wo kriegt so jemand jetzt ne Felv+Mietz her, wenn nirgends getestet wird?
Meine Erfahrung ist: testen, entsprechend das Mietz "verstauen" und aufklären bei der Vermittlung - dann klappts auch mit den positiven Tieren und niemand muß Angst haben ein kranke Tier untergeschoben zu bekommen, mit dem er sich dann die anderen ansteckt. Ich möchte nicht dafür verantwortlich sein, wenn in einem Haushalt die Mietzen alle an Felv sterben, weil ich ein paar Euro sparen wollte oder weils mit "unbequem" ist testen zu lassen - deshalb teste ich und werde nie verstehen, wie man es als Vermittlungsstelle nicht tun kann.
Klar ist das dann für ehemalige Draußenkatzen unschön, wenn sie dann in Zukunft drinnen bleiben müßen, aber auch dafür gibt es Lösungen - eben wie nach Plätzen suchen,. wo Leute gesicherte Gärten/Gehege haben oder extra für diese Katzen herstellen. Solche Plätze werden einem sicher nicht ins Haus laufen, da muß manintensiv nach suchen und unter Umständen eben auch weit für fahren - aber in Zeiten des i-nets ist es eh meiner Meinung nach Unsinn die früher übliche Vermittlungspraxis von wegen "Interessent muß von sich zur Katze kommen" und "alles muß regional bleiben" weiter zu verfolgen. Die regionale Schiene ist spätestens seit Amazon vorbei - über den Tellerrand gucken ist angesagt...
Wie gesagt - das ist ein weites Feld...

So wie das Miri macht, ist das "best practice".

Noch ne kleine Info zur Tollwut-Impfung: bei dem Impfstoff Versifel z.B. Gibt selbst der Hersteller an, dass die tollwutkompnente der Impfung VIER Jahre lang hält. Man muss da wirklich aufpassen.


Bei Jomi, das muss man sich mal vorstellen, hat der Tierarzt der Vorbesitzer gleichzeitig einmal einen Impfstoff gegen Schnupfen und Seuche verabreicht, der eine Tollwutkomponente enthält, und zugleich den gleichen Impfstoff nochmals, wobei da wohl die Tollwutkompnente im Vordergrund stand. Vielleicht kenne ich mich gut genug damit aus, aber so lese ich es und so habe ich es recherchiert.

Oder weiß von Euch jemand, was es bedeutet, wenn Versifel CVR-T (Katzenschnupfen, -seuche) und zugleich Versifel CVR-T (Tollwut) gespritzt wird? Sicher ist m.E. Dass die Buchstaben auf die Kompneneten hindeuten, und dass Versifel CVR-T eine Tollwutkomponente enthält.

@Kuhfellchen
könntest Du bitte kurz sagen, was das amerikanische Impfmodell ist?