Viel beitragen kann ich leider nicht. Aber unsere Missi hatte diesen Sommer auch mal schlimme Krusten am Ohr, an Kinn und Nase. Was genau es war wurde nie herausgefunden. Pilz wohl aber nicht. Bei uns hat Surolan gut geholfen und ein AB.
Ich bin eigentlich auch kein Chemie-Fan (bzw. davon es zu bewerben). Aber in deinem Fall will ich mal Mut machen: Rauf mit dem Spot-On und nicht zögern! Nach 2-4 Wochen wiederholen und schauen, ob es besser wird!
Was war ich anfangs vorsichtig! Welches Mittel? Wie geben? Stressfrei etc. Mittlerweile bin ich da recht schmerzbefreit. Ich hab eine echte Aversion gegen Parasiten entwickelt. Das schlimmste für mich waren mal ausgekotzte Spulwürmer. Seitdem sind alle Hemmungen weg...
Sobald ich die Notwendigkeit sehe (und die sehe ich bei Freigängern nunmal im Sommer regelmäßig, regelmäßig heißt ca. alle 1,5-4 Monate), wird etwas verabreicht. Aber das Mittel ist angepasst auf die jeweilige Situation...
Zitat von Ally im Beitrag #11 Genau das "sich gegenseitig putzen" sind meine Bedenken. Die beiden lieben sich ja heiß und innig. Andererseits, wenn es komisch riecht und bitter schmeckt, nehmen sie dann von alleine Abstand? Ich würde es ihnen wahrscheinlich dann eher zur Nacht hin geben, weil sie da meistens getrennt liegen. Allerdings schläft Lucy ganz oft bei mir, wäre das ein Problem?
Ich will ein spot-on keinesfalls kleinreden...es ist ein Gift, und man wendet so etwas nicht unbedacht an. Ich finde es durchaus richtig und wichtig, dass es nicht unbedacht gegeben wird. Aber ganz ehrlich...ich wäre in 20 Jahren Hundehaltung -Katzen habe ich erst seit 2013- wirklich aufgeschmissen gewesen ohne derartige Mittel gegen Flöhe/Zecken/Milben. Mein alter Rüde z.B. war ein Zeckenmagnet. Im Frühjahr und Sommer hatte er pro Gassi zwischen 5 und 25 (!) Stück. In dichten, lockigen Fell die alle abzusammeln ist utopisch. Hier im Umkreis nahmen vor ein paar Jahren die Borreliosefälle zu, Borreliose wird hauptsächlich von Zecken übertragen. Was also tun? Ich habe über Jahre bei ihm diverse "natürliche" MIttel ausprobiert...es half einfach nur Chemie. Mit Frontline spot-on dreimal im Jahr war er zuverlässig zeckenfrei.
Jetzt habe ich vier Freigängerkatzen. Wir wohnen ländlich, in meinem Garten tummeln sich Igel, Iltis, Eichhörnchen. Und meine Katzen fangen massenhaft Insekten, Mäuse usw. Ich finde die Igel toll (ich füttere sie, wir haben extra Laubhaufen für die Überwinterung usw.)...aber sie haben nun mal Flöhe. Wie gesagt, ich habe es ohne Chemie versucht....aber eine Flohplage ist nicht witzig! Also haben meine Katzen dieses Jahr insgesamt dreimal jeder ein spot-on bekommen. Der Hund hat eine Tablette bekommen. Wurmkur haben sie 14 Tage später alle bekommen. Ich bin dankbar für die Erfindung dieser Mittel.
Meine Tiere schlafen übrigens alle mit im Bett. Der Hund bei mir (früher auch der "Zeckenmagnet", samt spot-on), die Katzen bei meiner Tochter. Auch wir haben niemals irgendeine Nebenwirkung bemerkt.
Ich bin grad auch nicht sicher, ob du vielleicht falsche Vorstellungen hast. So ein spot-on zieht sehr schnell ein. Klar, direkt nach dem auftragen sollte man weder andere Tiere dort ranlassen, noch selbst mit der Flüssigkeit in Kontakt kommen (ist mir aber auch schon passiert...ich hab nix negatives danach an mir bemerkt). Aber danach ist es eingezogen. Klar, das Gift verteilt sich dann....allerdings nicht auf der Hautoberfläche, sondern in der Haut und im Blut. Blutsaugende Insekten versterben. Ich habe also keine Bedenken, mein Tier kurz nach dem auftragen des spot-ons anzufassen/zu streicheln. Ich würde es durchaus auch ablecken....aber das gibt immer so viele Haare auf der Zunge. (Ja, das war ein Witz).
Bei unserer Einzelkatze hatte ich damit auch kein Problem, ich war da allerdings auch noch nicht in diversen Foren unterwegs .
Aber ich verstehe absolut Deinen Ansatz. Ich gehe da nach dem Motto 'so wenig wie möglich, so viel wie nötig'. Zecken und Flöhe haben wir nicht bisher, und die Katzen haben nur nen gesicherten Garten ohne allzu viel Kontakt zu anderen Tieren außer Insekten. Aber ich will Bonnie helfen, und wenn Chemie hilft, dann mach ich das auch...
Ich werde nun gemäß Rat der TÄ ca 2 Wochen warten, und dann gibt es ein Spot-On, und dann heißt es Daumen drücken
erstmal für deine Mädels und das Viechervertilgungszeuchs!
ZitatAllerdings fällt es mir schwer vorzustellen, dass Bonnie das so brav mitmachen würde wie Niklas... Wie oft musstest Du mit ihm los?
Bei Niki hatten wir drei Anwendungen, danach war eine ganze Weile Ruhe. Aber seine Autoimmungeschichte kommt langsam wieder vor. Ob Bonnie das so mitmachen würde kann man nicht vorhersagen. Bestimmt würde ihr bei einer Stunde Dauer langweilig werden, kann ich mir vorstellen.
So, morgen um 9 Uhr haben wir TA-Termin. Bei diesem Tierarzt waren wir bereits mit Lucy und waren sehr angetan, für Bonnie ist es aber das erste Mal. Wir hatten ja gedacht, für Routinesachen würde auch unsere Dorf-TÄ gehen, aber das Ergebnis wisst Ihr ja.
Morgen also erst einmal nüchtern antreten, untersuchen und dann schauen, ob ne Biopsie gemacht wird oder was auch sonst. Blutbild ist klar, aber alles andere wollte der Arzt ohne vorherige Untersuchung nicht sagen. Also hab ich morgen im Büro erst einmal einen "ich komm später oder nehme evtl. nen Tag frei"-Tag eingereicht. Zum Glück ist mein Chef da sehr entspannt.
Drückt bitte mal die Daumen, dass die junge Dame brav ist - und vor allem, dass es vielleicht mal ne Diagnose gibt....
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Tigerstübchen
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24.10.2017 15:33
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