Als Ernest Anfang Jahr mal ungünstig gefallen ist, sind wir wegen seiner Humpelei zum Arzt gefahren, um eventuelle Brüche auszuschliessen.

Das Knie war geschwollen, der Arzt musste röntgen, da Ernest als "harter Hund" keine Schmerzreaktion gezeigt hat.

Auf dem Röntgen-Bild waren einige Schatten zu sehen, die wohl, ich bin ja Laie und muss mich drauf verlassen, als beginnende Arthrose gelten.

Ernest hat für eine Woche Schmerztabletten bekommen, welche er auch problemlos genommen hat.

Jetzt war es lange still und gut, letzte Woche musste ich erneut mit ihm zum Arzt, da er wieder extrem gehumpelt ist.

Eine andere Ärztin, selbes Problem, Ernest zeigt keine Reaktion - in der Akte steht natürlich schon Arthrose drin, also stützt sie sich darauf.

Dieselben Tabletten, ein paar mehr bekommen, wenn mal wieder was sein sollte, dass wir nicht ständig zur Klinik fahren müssen.

Jetzt bin ich sehr verwirrt.

Bisher habe ich die Diagnose vor mir hergeschoben, aber so langsam sehe auch ich ein, dass wir prophylaktisch vielleicht etwas unternehmen sollten.

Ich habe den Tipp mit dem Grünlippmuschel bekommen, habt Ihr noch andere Tipps?

Ernest ist ein sehr ungeduldiger Patient, wenn ihm etwas nicht passt, geht er weg, Sturkopf hoch drei und stinkig den anderen gegenüber...also nicht wirklich der Vorzeigepatient.

Was nehmt Ihr denn so zur Vorsorge oder als Therapie?

Für jeden noch so kleinen Tipp bin ich Euch dankbar.

Mein Hund Terry hat ebenfalls seit Jahren Arthrose. Seine Therapie besteht aus Schmerzmitteln und Zeel.Da kann ich auch nur positives berichten. Bei Katzen habe ich keine Erfahrungen, aber ich wünsche dem Ernest alles, alles Gute und das die Medis gut anschlagen.

Gina hat auch Arthrose. Sie bekommt 1/2 Dosis Metacam. Damit kommt sie wunderbar zurecht. Sie läuft aber auch immer wieder ihre Runden in der Wohnung. Sie springt nicht mehr, was aufgrund ihres Alters (bald 21) auch fast klar ist.

Krabbe hat auch Arthrose. Er bekommt Metacam, allerdings nur die halbe Dosis und nach Absprache mit der TÄ nur einen um den anderen Tag..Sobald ich Metacam absetze fängt er wieder an zu humpeln. Einmal hatte ich es zwei Wochen nicht gegeben da humpelte er dann schlimmer als je zuvor. Aber unter Metcam springt er noch auf die Kommode. Ich hatte ihm da was hingestellt, damit der Aufprall unten nicht so hart ist, aber da ist er dann zur anderen Seite gegangen und runtergesprungen Katze halt.....

Gebt Ihr die Medikamente alle in Absprache mit dem Tierarzt?

Werden sie einfach so von den Kartzen genommen oder müsst Ihr "nachhelfen".
Ich hatte ja geschrieben, dass Ernest da eher einfach ist, geben, nehmen und gut.

Letzte Woche haben wir das Schmerzmittel vom Arzt abgesetzt, mein Mann fängt langsam an, alles "altersgerecht" umzubauen,
aber unterstützen würde ich ihn schon gerne, denn es tut mir weh zu sehen, wenn er beim fressen liegt, um das Knie zu entlasten (erinnert mich immer an die Römer, die haben doch auch im liegen gegessen)

Ja, Gina bekommt in Absprache mit dem TA das Metacam. Und ich gebe es morgens mit dem NaFu, da schlabbert sie das so weg!

Ich gebe das Metacam auch nach Rücksprache mit dem TA. Ich gebe es Krabbe morgens auf einem Teelöffel vermischt mit seiner Vitaminpaste. Da leckt er es genüßlich ab.
Das ist natürlich heftig, wenn er sich beim Fressen hinlegt. Da wird er noch arge Schmerzen haben.