Zitat von Kitty im Beitrag #15Anja spricht wieder kryptisch...
Das Gewicht des Patienten ist dahingehen relevant, dass ihm die Blutsauger zuviel abzapfen könnten.
Nicht das Blutsaugen erzielt die Heilwirkung, sondern die Stoffe, die die Sauger beim Saugen abgeben. Mal zusammen gefasst. .
hihi, jaaaaaha.... ich muss ja meinem ruf gerecht bleiben
ahhh, okay.... da werden also heilstoffe abgegeben. ich sag ja, ich hab da nullahnung mir fiel jetzt nur der mittelalterliche aderlass ein, und der kanns ja nicht sein
kann man denn bei leichtgewichten die egel vorher abpflücken? oder müssen die dran bleiben, bis sie "satt" sind?
Es ist der Speichel, bzw. Der Stoff, der die Gerinnung behindert, und in den Blutkreislauf gelangt, während der Egel saugt. So genau hab ich es nicht mehr auf dem Schirm, müsste ich nachlesen. Und man darf die Egel nicht abreißen, sie müssen von selber abfallen. Ganz wichtig.
Ich bin von einigen recht hart angegangen worden, weil ich das alleine ohne Aufsicht gemacht habe. Es ist nicht alleine das Blut, was der Egel saugt, es kann unter Umständen zu recht heftigen Nachblutungen kommen. Und dann kann es bei nem kleinen Tier auch mal gefährlich werden. Bei Ankor hat es nur ganz wenig nachgeblutet, bei allen 4 Anwendungen. Ich dagegen (ja, habe einen Selbstversuch gestartet) habe doll nachgeblutet. Das bekommt man aber mit nem leichten Druckverband in den Griff.
Wirklich interessant das Thema . . ich wär nie drauf gekommen, dass man Blutegel auch bei Tieren einsetzt. Aber da es eine völlig natürliche Heilmethode is, wieso eigentlich nicht.
Und der Hinweis auf der Seite von Anjas Tierphysio, dass kranke Tiere draußen Gewässer aufsuchen, in denen Blutegel leben, damit sie ihnen helfen . . das spricht für sich.
So, nu hab ich das alles mit Querverweisen durch . . .
@Tigerlili@Kitty aber mir ist hier was aufgefallen, dazu hätte ich noch Fragen . . vielleicht könnt Ihr bzw. jemand anders sie beantworten?
Auf einigen Seiten über Blutegeltherapien steht der Hinweis, dass man sie bei Autoimmunkrankheiten nicht anwenden soll, und sowohl Niklas als auch meine Kater sind Fivies . . . zudem gibt der Blutegel ein, wenn auch natürliches, Cortison ab . . . und @Taskali hat mal geschrieben, dass man Cortison bei Fivies nicht geben soll.
ich weiß jetzt nicht ob 'natürliches Cortison' anders is . . aber für mich liest sich das erst mal so, als ob diese Behandlung für Fivies nicht in Frage kommt, oder?
Wisst Ihr da was Näheres drüber? oder steht dazu vielleicht was in dem Buch, welches hier angesprochen wurde?
Zu der Blutegeltherapie kann ich nichts sagen, weil ich mich da nicht auskenne. Bzgl. Fivies würde ich da aber auf alle Fälle den TA löchern. Cortison soll man nach Möglichkeit bei Fivies nicht geben. Manchmal ist es aber zwingend nötig. Da muss man dann genau abwägen, ob oder ob nicht.
Soweit bin ich noch gar nicht bei meinen Recherchen, weil ich erst das Buch abwarten wollte.
ZitatCortison soll man nach Möglichkeit bei Fivies nicht geben. Manchmal ist es aber zwingend nötig. Da muss man dann genau abwägen, ob oder ob nicht.
Niki ist ja bislang, bis vor einigen Wochen mit Cortison behandelt worden. Er bekam Spritzen in Abständen von 3 -4 Wochen, je nach Zustand des ZF. Wir haben es erst nach der OP im Dezember abgesetzt. Es wäre zu prüfen, wie hoch die Cortisonmenge ist, die die Egel abgeben.
Zitat von Kitty im Beitrag #22Soweit bin ich noch gar nicht bei meinen Recherchen, weil ich erst das Buch abwarten wollte.
Alles gut . . nur wenn ich was wissen will, ist es immer gleich und sofort
ZitatCortison soll man nach Möglichkeit bei Fivies nicht geben. Manchmal ist es aber zwingend nötig. Da muss man dann genau abwägen, ob oder ob nicht.
Wie wägt man da richtig ab . . . das is so eher mein Problem
Die Mengen des Cortisons dürften sich anhand der Größe der Egel, sowie der Tatsache, dass die Tiere ja nicht nur diesen Wirkstoff, sondern mehrere abgeben, in Grenzen halten.
Zitat von Tarina im Beitrag #23Wie wägt man da richtig ab . . . das is so eher mein Problem
Je nach Stärke des Infekts/der Krankheit. Also nicht sofort bei einem kleinen Pups...........................(jetzt überspitzt ausgedrückt)! Da würde ich dem TA vertrauen!
Walter hatte mal einen sehr starken Infekt. Unsere TÄ ist jemand, die nicht mit Kanonen auf Spatzen schießt, aber als die "einfachen" Medis nicht halfen, setzte sie dann doch Cortison en und danach wurde es besser!
Martina, abwägen beziehts sich ja auch darauf, ob oder ob nicht zu Cortison gegriffen wird. Wenn es akut zur Symptombekämpfung benötigt wird, stellt man die Bedenken wg. Diabetes bezüglich Langzeitgabe hintenan. Und, wie Petra sagt, nicht bei jedem Pups. Auch unser THP-Doc Nr.3 gibt Cortison oder in Nikis Fall gerade Dexamethasone.
Zitat Die Mengen des Cortisons dürften sich anhand der Größe der Egel, sowie der Tatsache, dass die Tiere ja nicht nur diesen Wirkstoff, sondern mehrere abgeben, in Grenzen halten.
Das denke ich auch mal.
In Anbetracht, was hier schon zusammen gekommen ist, werde ich unserer TÄ Nr.2, bzw. der jungen TÄ in ihrer Praxis, die die Egel empfohlen hat einige Fragen zu stellen haben.
Zitat von cats&bunnys im Beitrag #26 Je nach Stärke des Infekts/der Krankheit. Also nicht sofort bei einem kleinen Pups...........................(jetzt überspitzt ausgedrückt)! Da würde ich dem TA vertrauen!
Nee, das is klar . . ich bin da eigentlich auch recht ruhig und besonnen, bevor ich los renn und Panik verbreite. Trotzdem bleibt da immer so eine Unsicherheit, wie man's schlussendlich richtig macht. Zumal ich noch nicht DEN TA gefunden hab, da is Vertrauen so 'ne Sache. Aber so als letztes Mittel, wenn gar nix hilft, denkt man da glaub ich, nicht mehr drüber nach . . man probiert's halt.
Zitat von Kitty im Beitrag #27 In Anbetracht, was hier schon zusammen gekommen ist, werde ich unserer TÄ Nr.2, bzw. der jungen TÄ in ihrer Praxis, die die Egel empfohlen hat einige Fragen zu stellen haben.
Oh ja, das wär cool, ich bin gespannt, was sie dazu sagt . .
Da bin ich auch gespannt! Also im Buch stehen so einige Geschichten, wenn man es nicht anwenden soll, Diabetes, Anämie,... aber nix mit FIV.
Und ein Haufen Sachen, wo es helfen kann. Allerdings muss Katz es auch mitmachen. Und der Egel beißt nicht, wenn die Katze mit Medis vollsteckt. Von daher find ich ne Vollnarkose und in der Maulhöhle nicht logisch...
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25.02.2017 09:46
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ups, gut zu wissen!