Letztes Jahr im Juni stellte meine TÄ bei Artus ein Herzgeräusch fest, und nach 4 Wochen war das Geräusch immer noch da. Dann holte sie die Chefin und noch eine TÄ dazu , die ihn auch abhörten. Zuerst hörten die nichts , denn das Geräusch war nur an einer bestimmten Stelle zu hören. Und dann hörten die das auch.
Natürlich wollte ich das abklären lassen ...woher das Geräusch kommt. Es wurde ihm Blut abgenommen ,denn bei dieser Untersuchung kann man Herzerkrankungen feststellen.
Von 9 Tests war 1 Wert erhöht.
Dann wurde ein Röntgenbild von Herz und Lunge gemacht, und GsD war da alles normal.
Und die wichtigste Untersuchung bei Herzgeräuschen ist der Ultraschall.. echokardiographische Untersuchung.
Die wurde dann Anfang Okt. gemacht (da kam eine Kardiologin mit mobilem Gerät).
Ich konnte die Untersuchung auf dem Monitor verfolgen, und die TÄ erklärte mir alles während der Untersuchung.
Zuerst wurde festgestellt das Artus eine verdickte Herzwand hat..... normal wäre bis 5mm, bei ihm sind es 6mm. Dann stellte sie fest das in seiner rechten Herzkammer ,da wo das Blut durch läuft , eine septale Nase ist, das muss man sich so vorstellen wie bei einem Gartenschlauch. Wenn der einen leichten Knick hat, fließt das Wasser nicht genügend durch.
Die Kardiologin meint das momentan nicht bedenklich ist, ebenso brauch er keine Medikamente. Jedoch ist es eine Erkrankung die man regelmäßig mit Ultraschall, Herz Abhören, BW weiterhin alle 6 Monate untersuchen sollte.
Weiterhin sagte sie....gerade bei solchen Erkrankungen die man sehr gut in den Griff bekommen kann, IST ES WICHTG DAS ER UNBEDINGT ABNEHMEN MUSS, denn Übergewicht belastet die Organe und vor allem das Herz.
In ihrem Bericht hat sie geschrieben, das Artus Erkrankung derzeit gut kompensiert ist, und das ich bei Artus regelmäßig die Atemfrequenz bestimmen soll ..Soll >35- (40) Atemzügen/Minute, keine pumpende Atmung, um eine beginnende Dekompensation frühzeitig zu bemerken. Das mache ich jetzt jede Woche ,und seine Atmung im Ruhezustand ist regelmäßig bei ca. 26-28 Atemzüge.
Am 6 April ist die nächste Untersuchung und ich hoffe das es sich nicht verschlechtert hat.
Artus schreit anscheinend bei Erkrankungen....alle zu mir :traene doch ...auf Holz klopf...haben wir bisher alles in den Griff bekommen. Und ich hoffe das es diesmal genauso sein wird.
HCM ist blöd. Hat mein Obelix auch, mit beginnender Aortenstenose.
War ne Zufallsdiagnose. Beim sedieren zum Zähne schick machen, wurde er "blau". Nicht genug Sauerstoff. Die Zahntierärztin, die GsD, super ausgestattet ist, hat gleich einen Herzschall gemacht und aufgezeichnet. So konnte ich mir das Abends anschauen. Bei ihm ist (relativ untypisch) die Herzwand zwischen den Vorhöfen verdickt. Dadurch kann die Mitralklappe nicht richtig öffnen und es kommt zu Verwirbelungen zur Aorta. Das war im November. Seit dem behandel ich ihn....Im April gibt's ne Kontrolle beim Kardiologen. Ich bin sehr gespannt auf das Ergebnis.
Obelix ebenfalls Womit behandelst Du ihn? Verwirbelungen, gar nicht gut, Gefahr der Aortenthrombose.
Selbst haben wir 2 Kater (Feld-, Wald- und Wiesenmixe) durch Aortenthrombose verloren. Die HCM haben beide wohl einige Jahre sehr gut kompensiert. Ein Kater zeigte gar keine Auffälligkeiten, mein Seelenkater erst wenige Tage vor dem Herzultraschall und am nächsten Morgen ne sehr stark ausgeprägte Thrombose wo nichts mehr ging.
Bei meiner Kleinen wurde bei der Forl-Op im letzten Jahr ein Herzgeräusch während Narkose festgestellt. Herzultraschall war zum Glück ohne Befund, sollen aber sicherheitshalber jährlich zum Kontroll-Herzultraschall.
In den letzten Jahren habe ich mich gründlich belesen und mit TÄ gesprochen. HCM ist großer Mist und tritt nicht nur bei Rasskatzen bzw. bestimmten Rassen auf. Übrigens hört man beim normalen Abhören bei einer HCM sehr oft keine auffälligen Herzgeräusche.
Er bekommt Organpräparate, Homöopathie, Bioresonanz und Akupunktur. ;-) *lach* also das volle Programm. Ich bin soooo gespannt auf den Schall.
HCM kann man homöopathisch gut unterstützen und auch die Organpräparate helfen das Voranschreiten wenigstens zu verlangsamen. Natürlich werden Betablocker oder ACE-Hemmer dabei nicht abgesetzt, wenn sie verschrieben worden sind.
Selbst wenn sich Wasser einlagert, geht da auf alternativem Weg super viel, so dass man die Entwässerungstabletten (die ja auch Unmengen an Mineralien und Spurenelementen ausspülen) meist nicht einsetzen muss.
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Tigerstübchen
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10.03.2016 14:47
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